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von Ruth Siegenthaler.
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Entwicklungen bedingen Entscheidungen
Die Sonne wechselt am 22. September 2024 um 14:45 Uhr in die Waage. Wie der Widder, der Krebs und der Steinbock gehört die Waage zu den kardinalen Zeichen. In diesen Zeichen werden die Impulse für neue Entwicklungen gegeben. Die Entwicklungen, die in der diesjährigen Waage-Periode angestossen werden, haben in den unterschiedlichsten Bereichen eher mit der Aufarbeitung der Vergangenheit zu tun. Dies deshalb, weil Pluto bis zum 12. Oktober 2024, Neptun bis zum 7. Dezember 2024, Saturn bis zum 15. November 2024 und Uranus bis zum 30. Januar 2025 rückläufig sind. Entwicklungen bedingen Entscheidungen. Es kann sein, dass man sich in bestimmten Gebieten erneut an die Methoden der Vergangenheit besinnt, beispielsweise in der Landwirtschaft oder der Viehzucht, weil man erkannt hat, dass die industriellen Methoden der Erde schaden und die Würde der Tiere mit Füssen treten.
Jupiter in den Zwillingen beginnt als letzter der langsam laufenden Planeten am 9. Oktober 2024 seine rückläufige Phase, die bis zum 4. Februar 2025 dauert. Der rückläufige Jupiter leitet dort Korrekturen ein, wo Masslosigkeit und Egoismus das Sagen haben. Er fordert dazu auf, über den Tellerrand der täglichen Nachrichtenflut und des oberflächlichen Small Talks hinaus zu blicken und die Welt mit den Augen der Wahrheit und des Vertrauens zu sehen. Von dieser Warte aus betrachtet könnte es sein, dass während der rückläufigen Phase von Jupiter Schulsysteme, die Medien sowie generell die flüchtig gewordenen Kommunikationssysteme mit dem Handy im Fokus stehen. Diese Prozesse können auch durch Ereignisse eingeleitet werden, bspw. durch Stromausfall oder Naturkatastrophen.
Pluto weilt seit 2008 im Steinbock und wechselt am 20. November 2024 definitiv in den Wassermann. Am 22. Oktober 2024, also am letzten Tag der Berichtsperiode, ereignet sich für sehr lange Zeit das letzte Quadrat zwischen der Sonne und Pluto auf den letzten Bogenminuten der Waage und des Steinbocks, tritt doch Pluto erst im Jahre 2255 wieder in den Steinbock ein. Im Zusammenspiel mit allen anderen rückläufigen Planeten könnte es zu markanten Zusammenbrüchen von Systemen kommen.
In der Waage geht es auch um Beziehungen, die sich im Laufe eines Lebens stark verändern können, wenn sich Beteiligte in unterschiedliche Richtungen entwickeln. Da es grundsätzlich darum geht, Systeme zu bereinigen, gilt dies auch für Verhaltensmuster in Beziehungen. Der Punkt ist, dass wir nicht nur in Liebe, sondern auch im Hass miteinander verbunden sind. Dort, wo Hass und Vergeltung wirken, auch wenn wir jahrelang voneinander getrennt sind, schieben wir den Ball der Schuld über viele Inkarnationen einander immer wieder zu, bis die eine oder andere Seite vergeben und sich damit befreien kann. Dies ist auch Friedensarbeit, die nicht nur unserer Gesundheit, sondern auch der ganzen Welt zugutekommt.
Die Einflüsse in den einzelnen Wochen
Diese Einflüsse tangieren Sie nur, wenn Konstellationen in Ihrem persönlichen Horoskop aktiviert werden. Sonst sind Sie lediglich in der einen oder anderen Form Zuschauer.
Sonntag, 22. September 2024 – anspruchsvolle Herbst-Tagundnachtgleiche
Die Sonne wechselt am Sonntag um 14:45 Uhr in die Waage. Es ist der Tag der Herbst-Tagundnachtgleiche. Doch die Konstellationen sind so heftig, dass es schwerfallen kann, das Gleichgewicht zu bewahren, denn:
Vor dem Wechsel der Sonne am Sonntag in die Waage bildet sie ein Trigon zum rückläufigen Pluto im Steinbock. Doch damit nicht genug. Nach dem Zeichenwechsel der Sonne macht die Venus, die Herrscherin über die Waage, ein Quadrat zum rückläufigen Pluto. Das bedeutet: Bis Montag können materielle und emotionale Besitzansprüche, Gier und Kontrollmanöver vermehrt zu Eifersuchtsszenen und anderen schwierigen Ereignissen führen. Es ist auch möglich, dass vieles von dem, was in den letzten Tagen lanciert worden ist, in eine weitere intensive Prozessphase gerät. Im persönlichen Erleben können wir die wirkenden Einflüsse leichter in konstruktive Bahnen lenken, als dies im Weltgeschehen möglich ist. Wenn wir beispielsweise bestimmte Menschen nicht mehr mögen, so hat dies meistens nichts damit zu tun, dass der andere «schlecht» ist, sondern vielmehr mit unterschiedlich verlaufenden Entwicklungen, die in unserer Zeit schärfer sichtbar werden. Es ist meistens weiser, keine Partei zu ergreifen, sondern einen dritten, neutralen Pol einzunehmen. Dies zum einen deshalb, weil wir nur selten alle Beweggründe kennen, zum anderen wird in dieser Zeit auch bei Organisationen oder Parteien, von denen wir meinen, alles sei in bester Ordnung, Unstimmiges an die Oberfläche geschwemmt, was uns schockieren kann.
Die Woche vom 23. bis zum 29. September 2024 – kreative Schöpferkräfte nutzen
Zu Beginn der Woche klingt das Quadrat zwischen der Waage-Venus und dem rückläufigen Pluto im Steinbock aus. Das heisst, es finden da und dort tiefschürfende Transformationsprozesse in Beziehungen und finanziellen Angelegenheiten statt. Wenn es Sie persönlich tangiert, dann versuchen Sie, sachlich zu bleiben. Es kann allenfalls weiser sein, anspruchsvolle Gespräche zu verschieben. Oder vielleicht doch nicht?
Merkur in der Jungfrau fördert bis Donnerstag sorgfältiges und analytisches Denken und Kommunizieren. Herausfordernd und unterstützend ist, dass Merkur am Dienstag ein Trigon zum rückläufigen Uranus im Stier, am Mittwoch eine Opposition zum rückläufigen Neptun in den Fischen und am Donnerstag ein Trigon zum rückläufigen Pluto im Steinbock bildet. In einer ersten Phase von Montag bis Mittwoch kommt mit Uranus ein frischer und zukunftsorientierter Wind herein, der dazu beiträgt, sich von überholten Sichtweisen zu verabschieden. Überlappend erhalten dank Neptun von Dienstag bis Donnerstag das Mitgefühl und die Fantasie Flügel. Im schwierigeren Erleben ist allerdings die Gefahr erhöht, sich in Illusionen und Intrigen zu verstricken. Das letzte Wort hat von Mittwoch bis Freitag Pluto, der tiefgründiges Denken und Kommunizieren fördert. Zusammenfassend geht es von Montag bis Freitag darum, die Dinge aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten und sich mit ganz unterschiedlichen Auffassungen auseinanderzusetzen. Es empfiehlt sich zu überlegen, was wir mit Worten und Entscheidungen beabsichtigen, und auch, wem wir unseren Glauben schenken.
Am Sonntag befinden sich Sonne und Merkur am absteigenden Mondknoten in der Waage. Dadurch rückt von Samstag bis Montag der kommenden Woche, vielleicht durch aktuelle Ereignisse, Vergangenes in den Vordergrund. Ob es sich nun um schöne oder leidvolle Erinnerungen handelt oder um Angelegenheiten, die einer Bereinigung bedürfen, es empfiehlt sich, nicht in den Emotionen stecken zu bleiben, sondern vielmehr Erfahrungen zu nutzen und gleichzeitig die feurige Schöpferkraft des absteigenden Mondknotens im Widder zu nutzen, um das eigene Leben aktiv zu gestalten. Da in der Waage-Periode Beziehungen im Vordergrund stehen, kann es auch darum gehen, Mitmenschen sanft zu führen und ihnen Mut zu machen. John Lennon sagte: «Frieden ist nicht etwas, was du dir wünschst. Es ist etwas, was du machst, etwas, das du tust, etwas, das du bist, und etwas, das du weitergibst.»
Die Woche vom 30. September bis zum 6. Oktober 2024 – das Ringen um Konsens
Am Montag bildet Mars im Krebs ein Trigon zum rückläufigen Saturn in den Fischen. Dadurch gestaltet sich bis Mittwoch die Handlungs- und Durchsetzungsweise gefühlsbetont und diszipliniert. Ebenfalls am Montag gibt sich Merkur ein Stelldichein mit der Sonne in der Waage. Merkur und Sonne laden bis Mittwoch dazu ein, in sich zu gehen, was dazu befähigt, die richtigen Entscheidungen darüber zu treffen, welche Angelegenheiten und Projekte man weiterfolgen will und welche nicht. Merkur symbolisiert den Verstand und die Sonne das Herz. Es kann eine Herausforderung sein, alte Zöpfe abzuschneiden und sich mutig neuen Herausforderungen zu stellen, weil man nicht mehr wie in früheren Zeiten abschätzen kann, wie sich die Dinge entwickeln.Gleichzeitig leben wir in einer Welt, in der der Intellekt, also die Fähigkeiten von Merkur, überbetont ist. Man sei sich bewusst, dass es ein gewaltiger Unterschied ist, ob man etwas nur mit dem Verstand erfasst oder durch das tiefe Verständnis des Herzens. Optimal ist natürlich, wenn Kopf und Herz miteinander arbeiten.
Am Mittwoch ist Neumond. Es handelt sich dabei um eine Sonnenfinsternis, die bei uns nicht sichtbar ist. Es ist gut möglich, dass in den Tagen vor und nach diesem Neumond um Konsens gerungen wird. Mit überraschenden Wendungen muss gerechnet werden. Im Weltgeschehen ist es denkbar, dass der Widerstand gegen soziale Ungerechtigkeiten von den Frauen ausgeht.
Am Freitag bildet die Venus im Skorpion ein Trigon zum rückläufigen Saturn in den Fischen. Die Tage von Donnerstag bis Samstag sind geradezu prädestiniert dafür, Verantwortlichkeiten in Beziehungen und im Umgang mit den Finanzen den aktuellen Bedürfnissen anzupassen. Es kann auch um ein gegenseitiges Loslassen gehen, wenn keine Einigung erzielt werden kann.
Am Sonntag bildet Merkur in der Waage ein Quadrat zu Mars im Krebs. Merkur versucht auszugleichen und mit dem gefühlvollen Mars können die Emotionen trotzdem überschiessen. Die Tendenz ist gegeben, dass geredet und gehandelt wird, ohne sich über die Auswirkungen Gedanken zu machen. Deshalb ist es von Samstag bis Montag der kommenden Woche wichtig, Ruhe zu bewahren, was davor schützt, mit unbedachten Äusserungen ins Fettnäpfchen zu treten.
Die Woche vom 7. bis zum 13. Oktober 2024 – still sein oder reden?
Jupiter wird am Mittwoch in den Zwillingen rückläufig und Pluto am Samstag im Steinbock direktläufig. Da sich der Planet des Wachstums und Vertrauens wegen seines Richtungswechsels die ganze Woche kaum bewegt, lässt sich vermutlich nicht viel bewegen. Jupiter fordert uns bis zum 4. Februar 2025 auf, uns über unser Wachstum sowie auch den Wahrheitsgehalt der Worte Gedanken zu machen. Am Mittwoch verlangsamt auch Pluto sein Tempo, weil er am Samstag direktläufig wird. Oberflächlich betrachtet kann alles seinen gewohnten Gang gehen. Doch auf einer tieferen Ebene können sich grössere Umwälzungen sehr schleppend gestalten.
Am Dienstag macht die Venus im Skorpion ein Trigon zu Mars im Krebs. Auch Merkur in der Waage ist aktiv und bildet ebenfalls am Dienstag ein Trigon zu Jupiter in den Zwillingen und eine Opposition zum rückläufigen Chiron im Widder. Das bedeutet:
Von Montag bis Donnerstag weht in zwischenmenschlichen Beziehungen ein einfühlsamer und spontaner Wind. Dies können auch Sternstunden in Liebesbeziehungen und Partnerschaften sein, weil es leichter als sonst möglich ist, das, was man schätzt und liebt, auf dem direktesten Weg kundzutun. Im schwierigeren Erleben jedoch können überbordende Emotionen den Geist verwirren. Da in den kommenden Tagen ein stürmischer Wind aufkommt, empfiehlt es sich, nicht alles persönlich zu nehmen und wenn möglich neutral zu reagieren. Wie Herausforderungen gelöst werden, hängt wesentlich von der Qualität des Denkens und Kommunizierens ab. Kommunikation ist alles, Kommunikation hilft, alte Geschichten zu klären und neue Ausgangslagen zu schaffen. Das Problem ist jedoch, dass Jupiter praktisch die ganze Woche stillsteht und es von dieser Warte aus betrachtet weiser sein kann, still zu sein und niemanden von seiner Meinung überzeugen zu wollen, zumal von Montag bis Mittwoch leicht verletzende Worte fallen. Vor destruktiver, verletzender Kritik jedoch gilt es sich zu hüten, weil man dadurch sich selbst und anderen nur schadet. Konstruktive Kritik darf sein, ist doch niemandem damit geholfen, wenn Tatsachen beschönigt werden, nur um lieb Kind zu sein.
Am Donnerstag steht die Venus im Skorpion an der Spitze eines Yods, in das der rückläufige Jupiter in den Zwillingen und der rückläufige Chiron im Widder involviert sind. Dies können Tage des «Erwachens» sein, in denen sich die einen oder anderen fragen mögen, wie viel man eigentlich zum Leben braucht. Da eine Yod-Figur die Hingabe und keinen sinnlosen Überfluss belohnt, ist es von Mittwoch bis Freitag weise, keine übermässigen Ansprüche zu stellen. Leider ist es so, dass es Menschen gibt, die kaum genug zum Überleben haben; es ist gut möglich, dass diese Themenkreise in diesen und den kommenden Tagen zur Sprache kommen.
Am Sonntag bildet Merkur in der Waage ein Quadrat zu Pluto im Steinbock und Mars im Krebs ein Quadrat zum rückläufigen Chiron im Widder. Durch diesen Einfluss gestaltet sich von Samstag bis Dienstag der kommenden Woche Denken und Kommunizieren anspruchsvoll und die Handlungsweise gefühlsbetont, abwägend und zugleich verletzlich. Werden einander Verständnis und Mitgefühl entgegengebracht, so sind dies Tage, in denen das Pro und Kontra von Angelegenheiten analysiert, korrigiert und neu gestaltet werden können. Problematisch wird es dann, wenn Meinungen zwanghaft vertreten werden und Worte fallen, die erneut Wunden reissen.
Aus kosmischer Sicht steht ein stürmisches Wochenende bevor. Bewahren Sie Ruhe, konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche und lassen Sie sich nicht zu sehr beeinflussen.
Die Woche vom 14. bis zum 20. Oktober 2024 – Trennungen oder neue Prioritäten?
Am Montag bildet die Waage-Sonne eine Opposition zu Chiron im Widder und ein Quadrat zu Mars im Krebs und die Skorpion-Venus eine Opposition zum rückläufigen Uranus im Stier.
Bis Mittwoch besteht eine Diskrepanz zwischen Zielen und Wollen, weil die Waage-Sonne nach Kompromissen sucht und der emotionale Mars im Krebs zum Handeln antreibt. Dies kann dazu führen, langfristige Ziele zugunsten von kurzfristigen Interessen zu vernachlässigen. Man sagt, dass Leiden zum Leben gehört, was nur teils richtig ist, denn gerade im Leiden gibt es immer wieder Lichtblicke, die wir ansonsten nicht hätten. Die Handlungs- und Durchsetzungsweise gestaltet sich initiativ, gefühlsbetont sowie auch verletzlich und verletzend. Mag sein, dass einem durch Ereignisse bewusst wird, was man «falsch gemacht» hat, oder umgekehrt, was man allenfalls jahrelang geduldet hat. Es geht in diesen Tagen darum, das Leben von Tag zu Tag in seiner Fülle und Schönheit als auch in seiner Verwundbarkeit zu akzeptieren und zu schätzen. Gleichzeitig schürt die Opposition zwischen der Venus im Skorpion und dem rückläufigen Uranus im Stier das Bedürfnis nach Unabhängigkeit und Freiheit. Sei dies nun privat oder beruflich, es ist, als ob in diesen Tagen nicht nur Werte und Finanzen in die Waagschale geworfen werden, sondern auch Beziehungen, die Liebe und die Wertschätzung füreinander. Deshalb lohnt sich die Frage: Was ist erstrebenswert und was nicht? Dort, wo der pure Materialismus das Sagen hat, kann es zu schwierigen Ereignissen kommen, weil das Verlangen nach Geld, Reichtum und Erfolg zu einem manipulativen Verhalten verleitet. Überall dort, wo die Interessen auseinanderklaffen und kein gemeinsames Wachstum mehr möglich ist, kann es zu Trennungen kommen. Positiv kommt diese Zeitqualität bei den Menschen zum Ausdruck, die sich bewusst sind, dass die Liebe ein Kind der Freiheit ist und dass es schlicht und einfach nur darum gehen kann, die Prioritäten neu zu setzen.
Am Mittwoch befindet sich Venus im Skorpion im Trigon zu Neptun in den Fischen und am Donnerstag im Sextil zum rückläufigen Pluto im Steinbock. Dadurch wirkt von Dienstag bis Freitag eine tiefsinnige und liebevolle und zugleich intensive Stimmung. Die erhöhte Sensibilität und der seelische Tiefgang in Beziehungs- und Wertangelegen sowie auch für das Leiden in dieser Welt kann dazu führen, dass Tränen fliessen. Da trotz oder gerade wegen der tiefen Emotionen die Tendenz zu Fehleinschätzungen gegeben ist, ist es besser, finanzielle Risiken zu meiden und keine wichtigen Verpflichtungen einzugehen.
Beim Vollmond am Donnerstag befinden sich viele Dinge auf einem Höhepunkt, sei dies nun im Negativen oder im Positiven, wobei sich das Negative oftmals später als positive Fügung darstellt. Gut beraten ist, wer in den Tagen vor und nach dem Vollmond die verschiedenen Aspekte und Faktoren zu einem sinnvollen Ganzen zusammenzufügen vermag. Im Negativen nehmen in den gleichen Tagen die Schikanen oder die Suche nach oberflächlichen Ablenkungen Oberhand.
Am Samstag bildet die Waage-Sonne einen Quincunx zum rückläufigen Uranus im Stier und am Sonntag einen Quincunx zum rückläufigen Neptun in den Fischen. Diese Aspekte fördern von Freitag bis Montag der kommenden Woche das Verständnis und das Mitgefühl für einen anderen Umgang mit der Natur und Werten, die auch in zwischenmenschlichen Beziehungen zum Tragen kommen wollen. Im schwierigen Erleben werden sich viele als Opfer fühlen, was in Anbetracht der Geschehnisse in der Welt berechtigt sein kann.
Montag/Dienstag, 21./22. Oktober 2024 – was muss sich verändern?
Den fulminanten Abschluss der Waage-Periode bildet am Dienstag das letzte Quadrat zwischen der Sonne und dem rückläufigen Pluto im Steinbock, bevor dieser definitiv am 20. November 2024 in den Wassermann wechselt. Es ist wie eine letzte «Drehbewegung» in der Welt des Materialismus, die sich sowohl in unserem Inneren als auch in der Aussenwelt abspielt. Im Positiven trägt diese kraftvolle Strömung von Montag bis Mittwoch dazu bei, Formen des Zusammenlebens und gesellschaftliche Strukturen aufeinander abzustimmen oder zu erkennen, was faul ist und woran gearbeitet werden muss. Überall dort, wo beispielsweise keine demokratischen Verhältnisse herrschen und über den Kopf von mündigen Bürgern hinweg bestimmt wird, ist die Tendenz zu Machtkämpfen erhöht. Ähnliches kann sich in Familienstrukturen oder im Bereich der Arbeit ereignen. Wichtig ist, sich, wann immer möglich, nicht wie eine Marionette zu verhalten, sondern mündig aufzutreten, was nicht bedeuten muss, dass man sich nicht gegenseitig entgegenkommt.
Die Sonne wechselt am Mittwoch um 00:16 Uhr in den Skorpion. Mehr darüber in der nächsten Zeitqualität.
© Ruth Siegenthaler
18. September 2024
Lektorat: Karin Wendering, Berlin
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